„Alles
gehört irgendwann mir und dieses Irgendwann ist schon sehr nah!“ sagte Francis
von Belbenheim in die Runde und seine grüne Haut wurde dunkelgrün.
Francis
von Belbenheim ist der Chef der Grünstachelschwanzelfen. Als Grandolf von
Silbenstock, bei dem Versuch die Weltmacht an sich zu reißen, von einer
Menschenfrau mit riesigen Brüsten zerdrückt wurde, übernahm Francis von Belbenheim seine Position. Er ist sehr
angesehen bei seinem Volk - er hat immer die besten Ideen. Vor allem Ideen, bei
denen man am Leben bleibt.
Die
Verachtung gegenüber den Menschenwesen, die Francis von Belbenheim einfach
nicht verbergen konnte, ließen ihn immer wieder in Situationen kommen, in denen
er um sein Leben fürchten musste.
Grünstachelschwanzelfen
sind klein und grün, wie der Name schon sagt.
Ein mächtiger Stachelschwanz ist eines ihrer Merkmale, auf den sie sehr stolz
sind. Wann immer es die Situation erlaubt, stellen sie ihn stolz zur Schau. Je
gebogener und grüner der Schwanz ist, desto höher ist oft die Position, die ein
Elf in seinem Volk innehat.
Im
Grunde genommen kann man von den Grünstachelschwanzelfen behaupten, dass sie
den ganzen Tag eigentlich damit verbringen, sich gegenseitig ihre
Stachelschwänze zu zeigen und sich gegenseitig zu befriedigen.
Die
Aufgabe des Chefs und somit die Aufgabe von Francis von Belbenheim ist es,
dafür zu sorgen, dass ihre Rasse nicht ausstirbt. Tagein, tagaus machte er sich
Gedanken was er tun konnte, um nicht mehr von diesen grauenvollen
Menschenfrauen abhängig zu sein. Alleine der Gedanke, dass er jede Woche mindestens
einmal in die Menschenwelt gehen musste, ließ ihn schaudern. Dort vereinte er
sich mit einigen dieser grauenvollen Menschenfrauen; mit ihren großen Brüsten
und ihren ekelhaften, feuchten, nach Fisch riechenden, ungewaschenen Körpern.
Der Gedanke daran lässt den wohlgeformten, eingeölten Stachelschwanz von
Francis von Belbenheim schrumpfen.
Viel
lieber würde er sich mit Sam von Fichtelau treffen. Sam von Fichtelau wohnt
einige Gebirgsketten weiter. Er hat einen Traumkörper und sein Stachelschwanz
war wunderschön geformt. Bei dem Gedanken an ihn begann der ganze Körper von
Francis von Belbenheim zu vibrieren, sein Stachschwanz bäumte sich auf und
bekam eine grün-rote Farbe. Dieses ist die Farbe die ein Stachelschwanz bekommt,
wenn er den höchsten Grad der Erregung erreicht.
Aber
von alldem konnte Francis von Belbenheim nur träumen; zumindest im Moment. Er
wollte einen Weg finden um sein Volk zu vergrößern, ohne sich mit diesen
grauenhaften Menschenfrauen einzulassen.
Bis
jetzt war es noch keinem Herrscher gelungen, dieses Problem in all den Jahren
zu lösen.
Obwohl
Grünstachelschwanzelfen keine Menschenfrauen mochten, blieb ihnen aber wegen
der Fortpflanzung bis jetzt nichts anders übrig, als sich immer wieder mit denen,
so verachteten Menschenfrauen, zu paaren; um ihre Rasse am Leben zu erhalten..........................................
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