Kapitel 1
Welcher Weg ist für
mich der Richtige
Auf dem Weg zu mir selbst, fragte ich
mich oft, ob dieser Weg oder jener Weg der richtige ist.
Vorab muss ich ihnen erst sagen, dass
ich zuerst auch nicht wusste, dass ich überhaupt einen Weg hatte.
Wie bereits ihn meinem ersten Band
>>Allein oder Einsam<< erwähnt, begann ich früh die Menschen zu
studieren, sie zu beobachten.
In dieser Zeit sah ich dass sehr
viele im gleichen Schema liegen.
Woran lag das?
Unsere Erziehung?
Werden wir alle im gleichen Schema
erzogen?
Fast.
Als Kind hörte ich mehrmals,
„Tu dies nicht, tu das nicht, das ist
schlecht, das ist gut.“
Ich denke, das kennen wir alle, und
als Kind hassten wir es. Wir wollten uns ausprobieren, wollten unsere Grenzen
kennen lernen,
aber wir wurden immer wieder von unseren
geliebten Eltern daran gehindert.
Warum, das erkannte ich erst als ich
älter war.
Heute würde ich es nicht mehr
ausprobieren wollen, ob ich von einem Dach springen kann, ohne mir weh zu tun,
heute weiß ich das ich mir die Knochen brechen würde wenn ich es tun würde.
Und genau das ist der Grund, warum
uns unsere Eltern einiges verboten hatten. Um uns zu schützen, denn sie haben
es schon erkannt.
Sie haben erkannt, dass auf dem Weg
es bestimmte Dinge gibt, die man sich anschauen kann, aber nicht unbedingt
ausprobieren muss.
Ich bin ihnen dankbar dafür das sie
mich nicht vom Dach haben springen lassen, und zu mir sagten ich soll noch
etwas warten, dann werde ich ganz von selber wissen ob ich fliegen kann oder
nicht.
Nun nehmen sie sich etwas Zeit für sich.
Betrachten sie ihre Kindheit. Denken sie an all die Verbote, an die sie sich
noch erinnern können.
Sie werden feststellen, dass viele zu
ihrem Schutz waren. Bei einigen werden sie heute froh darüber sein das jemand sie
daran gehindert hat.
Würden sie es heute nochmal machen?
Ihren Finger in die Kerze halten um zu wissen ob es heiß ist?
Ich denke nicht, denn heute wissen
sie dass sie sich daran verbrennen. Das sie nicht die Macht über das Feuer
haben können.
Ihr Weg wurde sehr früh von ihren
Eltern vorgeprägt. Mit ihrem ersten Schritt, bei dem ihnen ihre Eltern geholfen
haben, stehen zu bleiben, fingen sie an ihren Weg zu gestalten.
Heute sind sie ihn der Lage ihren Weg
selber zu machen.
An Ihnen liegt es, wie ihr Weg aus zu
sehen hat.
Sie müssen ihre Steine nun selber
wegräumen.
Sie möchten noch mehr lesen?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen