Freitag, 24. Februar 2017

Ich bin eine Reisende


Die Zeit, die ich hier an diesem Ort verbrachte, war die
längste an die ich mich je Erinnern kann.
Ich bin eine Reisende. Von einem Ort zum Anderen. Ob ich
alleine bin? Diese Frage habe ich mir eigentlich noch nie
gestellt.
Schon als Kind liebte ich es, wenn meine Mutter zu mir
sagte: „Samenta, geh zum Bahnhof und hol die Wahre ab,
die Onkel Jesse uns mit dem 9 Uhr Zug schickt.“
Ich konnte es kaum noch erwarten, bis ich gehen durfte.
Am liebsten wäre ich schon Stunden vorher am Bahnhof
gewesen, nur um zu sehen wer alles so mit den anderen
Zügen ankam. Wie sie aussahen, ob sie anders sprachen.
Da jedoch meine Mutter zu viel Angst hatte mich so früh,
wie ich gerne wollte, zum Bahnhof zu lassen, schickte sie
mich so kurz vorher los, das ich gerade noch den Zug
wegfahren sah, auf den ich warten sollte.
Onkel Jesse war der Bruder meines verstorbenen Vaters.
Papa starb vor 14 Jahren. Ich war gerade mal 5 Jahre alt. Er
war mit dem Fahrrad unterwegs zur Bank und wollte das
Geld einzahlen für die Miete. Als ein Betrunkener
Autofahrer, der zu dem auch noch am Steuer eingeschlafen
sein sollte, meinen Vater mit seinem Auto erfasste und
noch Meter weit mit sich schleifte. Das alles um 8.30 Uhr
am Morgen. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie kann
man so früh am Morgen schon so betrunken unterwegs
sein. Und warum ist dieser Mensch überhaupt so
betrunken auch noch Auto gefahren. Aber alle Fragen
halfen nichts, ich bekam nie eine Antwort darauf. Dem
Fahrer des Autos ist natürlich nichts passiert. Er stoppte
erst, als ein anderer Autofahrer, der ihn gerade überholte,
- 5 -
meinen Vater vor seinem Auto hängen sah, ihn ausbremste
und die Polizei holte. Aber da war schon alles zu spät. Mein
Vater war schon tot.
Den Fahrer habe ich einmal gesehen, auf der Beerdigung,
da stand er ganz weit hinten. Er hatte wohl Angst gesehen
zu werden, aber ich habe ihn gesehen.
Nach der Beerdigung suchte ich ihn, ich hatte Fragen, viele
Fragen, aber er war nicht mehr da. Seit diesem Tag bin ich
auf der Suche nach ihm. Ich möchte eine Antwort. Nicht
nur das er mir meinen Vater genommen hatte. Durch den
Tod veränderte sich viel. Die Kosten für die Beerdigung
verschluckten unsere letzten Ersparnisse. Das Geld was
mein Vater bei sich hatte, um die Miete zu bezahlen,
wurde nie gefunden. Wir hätten fast unser Haus verloren.
Unser Vermieter ist nicht gerade der netteste und ihm war
es ziemlich egal ob mein Vater tot ist oder nicht, er hatte
kein Verständnis. Onkel Jesse half uns in dieser schweren
Zeit, er regelte das mit der Polizei, zahlte die ausstehenden
Mieten und machte noch unseren Kühlschrank voll, bevor
er wieder zu seiner Familie zurück fahren musste. Er ist ein
toller Onkel. In dieser Zeit wo er bei uns war, hatten wir
viele Gespräche, er erzählte mir von Papa als er noch klein
war und er mit ihm, durch die ganzen Streiche, ihre Mutter
fast an den Rand der Verzweiflung brachten. Es tat gut, in
dieser schweren Zeit auch ein wenig zu lachen und Onkel
Jesse sorgte dafür, dass Mutter und ich nicht verzweifelten.
Er sagte immer mit seiner tiefen Stimme zu meiner Mutter:
„Ach Muttern mach dir nicht so viele Sorgen, Gott weiß
schon wie es weiter geht und es geht immer weiter. Denk
an Samenta, sie braucht dich jetzt. Ich bin ja auch noch da,
ich lasse euch nicht im Stich. Er war schließlich mein
Bruder.“ Dann nahm er meine Mutter fest in den Arm,
mich oft noch dazu und dann ging es uns schon etwas
besser, zumindest mir.
Von da an schickte uns Onkel Jesse jeden Monat, was wir
am nötigsten brauchten. Lebensmittel, Wäsche, Kleidung,
Putzmittel und ab und an wenn es ihm möglich war auch
etwas Geld. Wir waren ihm dafür so dankbar. Meine
Mutter suchte sich Arbeit. Da ich jedoch noch nicht so alt
war und erst in 2 Jahren zur Schule gehen durfte, konnte
meine Mutter noch nicht voll arbeiten und bekam auch
nicht so viel Geld.
Erst als ich 15 Jahre alt war, ging es uns einigermaßen
besser. Meine Mutter bekam eine Vollzeitstelle in dem
Kaufhaus wo sie vorher putzte, als Kassiererin und ich
konnten ab und an auch schon kleinere Arbeiten
übernehmen. So verdiente ich auch schon ein wenig zu
unserem Alltag dazu. Trotzdem schickte uns Onkel Jesse
immer wieder mal einige Sachen, die wir am nötigsten
hatten. Er ist einfach eine gute Seele.
 
Das ganze Buch findet ihr auf 
als Taschenbuch oder E-Book
 

Montag, 23. März 2015

Francis von Belbenheim


„Alles gehört irgendwann mir und dieses Irgendwann ist schon sehr nah!“ sagte Francis von Belbenheim in die Runde und seine grüne Haut wurde dunkelgrün.
Francis von Belbenheim ist der Chef der Grünstachelschwanzelfen. Als Grandolf von Silbenstock, bei dem Versuch die Weltmacht an sich zu reißen, von einer Menschenfrau mit riesigen Brüsten zerdrückt wurde, übernahm Francis von  Belbenheim seine Position. Er ist sehr angesehen bei seinem Volk - er hat immer die besten Ideen. Vor allem Ideen, bei denen man am Leben bleibt.
Die Verachtung gegenüber den Menschenwesen, die Francis von Belbenheim einfach nicht verbergen konnte, ließen ihn immer wieder in Situationen kommen, in denen er um sein Leben fürchten musste.
Grünstachelschwanzelfen sind klein und grün, wie der Name schon sagt. Ein mächtiger Stachelschwanz ist eines ihrer Merkmale, auf den sie sehr stolz sind. Wann immer es die Situation erlaubt, stellen sie ihn stolz zur Schau. Je gebogener und grüner der Schwanz ist, desto höher ist oft die Position, die ein Elf in seinem Volk innehat.
Im Grunde genommen kann man von den Grünstachelschwanzelfen behaupten, dass sie den ganzen Tag eigentlich damit verbringen, sich gegenseitig ihre Stachelschwänze zu zeigen und sich gegenseitig zu befriedigen.

Die Aufgabe des Chefs und somit die Aufgabe von Francis von Belbenheim ist es, dafür zu sorgen, dass ihre Rasse nicht ausstirbt. Tagein, tagaus machte er sich Gedanken was er tun konnte, um nicht mehr von diesen grauenvollen Menschenfrauen abhängig zu sein. Alleine der Gedanke, dass er jede Woche mindestens einmal in die Menschenwelt gehen musste, ließ ihn schaudern. Dort vereinte er sich mit einigen dieser grauenvollen Menschenfrauen; mit ihren großen Brüsten und ihren ekelhaften, feuchten, nach Fisch riechenden, ungewaschenen Körpern. Der Gedanke daran lässt den wohlgeformten, eingeölten Stachelschwanz von Francis von Belbenheim schrumpfen.
Viel lieber würde er sich mit Sam von Fichtelau treffen. Sam von Fichtelau wohnt einige Gebirgsketten weiter. Er hat einen Traumkörper und sein Stachelschwanz war wunderschön geformt. Bei dem Gedanken an ihn begann der ganze Körper von Francis von Belbenheim zu vibrieren, sein Stachschwanz bäumte sich auf und bekam eine grün-rote Farbe. Dieses ist die Farbe die ein Stachelschwanz bekommt, wenn er den höchsten Grad der Erregung erreicht.

Aber von alldem konnte Francis von Belbenheim nur träumen; zumindest im Moment. Er wollte einen Weg finden um sein Volk zu vergrößern, ohne sich mit diesen grauenhaften Menschenfrauen einzulassen.
Bis jetzt war es noch keinem Herrscher gelungen, dieses Problem in all den Jahren zu lösen.
Obwohl Grünstachelschwanzelfen keine Menschenfrauen mochten, blieb ihnen aber wegen der Fortpflanzung bis jetzt nichts anders übrig, als sich immer wieder mit denen, so verachteten Menschenfrauen, zu paaren; um ihre Rasse am Leben zu erhalten..........................................

das ganze Buch findet ihr unter www.ullis-buchkiste.de
oder 





Donnerstag, 13. März 2014

Jeder Tag ist einzigartig


Herausgekommen ist eine spannende Sammlung von Bildern vereint mit Lyrik der alten und neuen Zeit.
Ein Schatz über das Glück, zusammengetragen aus der ganzen Welt; dargestellt in Bildern und entstanden in Momenten die es nur einmal gibt. Bilder gemalt aus den Gefühlen der Zeit.
Es erweitert unseren Horizont, öffnet uns aber auch die Augen für die kleinen Dinge, die das Leben so lebenswert machen und doch oftmals vergessen werden.
Was ist Ihr größter Traum?
Träume und Wünsche begleiten uns durchs Leben. Doch von was träumen die Menschen dieser Erde?
In diesen Bildern finden wir diese Träume wieder. Bilder aus einem Moment im Leben entstanden, der uns wichtig war und immer noch ist.
In Texten niedergeschrieben; die diese Momente des Gefühls, der Träume, der Freude in Worten fassen.
Wie in einem Ratgeber für Glück und Zufriedenheit, finden wir in diesem Buch für jeden genau das Richtige. Bild und Lyrik vereint für die schönsten Tage im Leben, für die Momente die sich nur einmal festhalten lassen.
Im Zentrum jedoch, steht ihr ganz persönlicher Moment:

                                    „Ihr einzigartiger Tag!“

Zitate berühmter Persönlichkeiten begleiten die Bilder bekannter und unbekannter Fotografen und Maler und machen den Band zu einem ergreifenden Zeugnis der Menschlichkeit.
Die emotionalen Bilder zeigen die innigste Verbindung, die zwischen Mensch und Tier und auch der Natur möglich ist, und machen deutlich, dass die Liebe auf der ganzen Welt dieselbe Sprache spricht.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir dabei geholfen haben dieses einzigartige Buch fertigzustellen. Die mir ihre einzigartigen Bilder und
Texte zur Verfügung gestellt haben, um es mit der ganzen Welt zu teilen. Danke für eure Momente und eure Gedanken.


 Die mit den Hühner Lebt-by Peter Becker

  www.bilderdienst-spreewald.de


Das Beste vom Tag
Das Beste vom Tag ist schwer zu beschreiben,
wird nie lang genug Erinnerung bleiben;
vergesslich der Mensch, zu hektisch das Leben,
so sammelte ich, es mir aufzuheben.
Das Blatt ist nun voll, ich will es verdichten,
von all diesem Guten und Schönen berichten;
und bin ganz erstaunt, dass so viele Sachen
sich ständig ereignen und mich glücklich machen.
Doch sind auch Kritik und Zweifel dazwischen,
die in die Gedanken beim Lesen sich mischen:
das alles ist fort – geschehen, vergangen –
trotz allem Bemühen und allem Verlangen.
Und auch jeder Tag, der mir neu gegeben,
ist morgen Geschichte, ein gestriges Leben,
ein Nachruf der Zeit auf totes Geschehen,
den wir nur gefärbt uns im Rückblick besehen.
Was bleibt, ist Gefühl, das uns noch erfreut –
das Beste vom Tag ist jetzt und ist heut!

by Dirk Juschkat Lyrikband "Leise Gedanken", cenarius Verlag 2012





 apatche by Ute Mann- http://ranchoelcontento.de.tl




Wenn du nicht fliegen kannst, renne.
Wenn du nicht rennen kannst, gehe.
Wenn du nicht gehen kannst, krabble,
aber was auch immer du tust, du musst weitermachen.

 Martin Luther King1929-1968





by Esteban Argerich



Die Dunkelheit kann keine Dunkelheit vertreiben.
Nur Licht kann dies tun.
Der Hass kann keinen Hass vertreiben.
Nur Liebe kann dies tun.

 Martin Luther King 1929-1968




669163 by Helga Hauke-pixelio

Eine Zen-Geschichte:

Ein Weiser streute jeden Abend um sein Haus herum Samen aus.
Einer seiner Schüler, der ihn dabei beobachtete, fragte ihn eines Tages:
“Meister, warum streut ihr Samen um das Haus?”
“Um die Tiger fernzuhalten”, antwortete der Weise. Der respektvolle Schüler wagte es zu antworten;
“Aber Meister, es gibt keine Tiger in der Gegend!”
“Also ist meine Methode wirksam!”










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Sonntag, 9. Februar 2014

Mein eigener Schmetterling

Welche Auswirkungen haben kleine Veränderungen auf mein Leben.
Von klein an entwickelten wir uns zu etwas Besonderem. Etwas Einzigartigem.
Der drang als Kleinkind zu laufen, zeigt uns das wir schon ganz früh beginnen, unseren Weg zu gestalten. Wir wollen vorwärts, wir wollen sehen was vor uns liegt. Wir wollen lernen.
Unser ganzes Leben besteht aus einem Lernprozess. Wir verändern uns. Nicht nur von außen, auch von innen.
Wir suchen das Gleichgewicht in uns.
Das ganze Leben über befinden wir uns in einem Schmetterlingseffekt.
Was bedeutet Schmetterlingseffekt.

Viele verwechseln es mit dem Schneeballeffekt.
Ein Schneeballeffekt ist jedoch, wenn sich kleine Effekte über eine Kettenreaktion selbst verstärken.
Das ist jedoch hier nicht gemeint. Beim Schmetterlingseffekt können kleine Abweichungen langfristig ein ganzes System vollständig und nicht vorhersagbar verändern.
Was verstehen wir nun darunter?
Wir haben die Möglichkeit unser Leben immer wieder nach unseren Wünschen neu zu gestalten.
Mit einer kleinen Veränderung, lösen wir nicht nur bei uns etwas aus, nein auch in unserem Umfeld.
Was wir uns dabei Bewusst werden müssen ist, dass diese Veränderung bleibt.
Gut wir können es wieder verändern, aber die Auswirkung die wir damit hatten, bleibt.
Nehmen wir an, wir haben einen blau lackierten Tisch. Wir schleifen die Farbe komplett ab und streichen ihn in Gelb.
Wir stellen nun fest, das blau hat besser zu den Stühlen gepasst.
Sie sagen sich nun, ist ja nicht schlimm, streiche ich es wieder in blau.
Die Auswirkung ist jedoch, dass es nicht mehr dasselbe sein wird. Es ist nicht mehr das was es war.
Somit haben sie eine Veränderung in Gang gesetzt.
Sie fragen sich nun was all das mit ihrem Leben zu tun hat?
Die kleinsten Veränderungen gestalten ihren Weg neu.
Und das langfristig!
Sie sind nun der Meinung, dass es dann vielleicht besser wäre, alles so zu lassen wie es ist?
Glauben sie mir das wollen sie nicht.
Sie drehen sich immer wieder um sich selber. Es sind immer dieselben Probleme. Und sie haben immer wieder den Drang zu laufen.
Verändern sie sich, verändern sie ihr Umfeld. Nach ihren Wünschen, nach ihren Gefühlen.


Entfalten sie sich, laufen sie los.


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Zweisam Gemeinsam

Beziehung

Auf der Suche zu sich selbst und das finden des eigenen Weges, möchten wir unseren Erfolg gerne Teilen.
Am liebsten mit einem Partner.
Jemand der mit uns, neben uns, einen Weg gestaltet. Jemanden den wir um Rat fragen können und so weiter.
Interessant ist, wenn wir KEINEN Partner haben, wünschen wir uns Gemeinsamkeit, jemanden der Abends mit uns schlafen geht und morgens mit uns aufsteht.
Haben wir dann einen Partner gefunden, gibt es Momente wo wir unser Singledasein wieder herbei sehnen.

Warum ist das so? Warum sind wir dann nicht mehr zufrieden, wenn wir uns einen
Partner gewünscht haben und er dann bei uns ist?
Die Frage die sie sich zuerst stellen sollten ist: Was erwarten sie von einer Beziehung?
Nun kommt bestimmt gleich:
Liebe-Vertrauen-Treue……..
Und im gleichen Moment erinnert man sich an die gute Freundin, mit ihrem tollen gut aussehenden Freund, die sich ganz bestimmt lieben. Aber dann hat dir deine gute Freundin erzählt, dass ihr Freund jede Woche ein- oder zweimal mit Freunden alleine weggeht. Auch ohne sie hat er Spaß und kommt spät in der Nacht nach Hause.
Sie denken sich nun, na ja, da ist es wohl nichts mit der Treue und wo sollte man da noch Vertrauen haben. Wenn er sie wirklich lieben würde…….
Warum hat er Spaß ohne seine Freundin? Wie kann er da nur so spät nach Hause kommen?
Aber dann erzählt ihnen ihre Freundin, dass es in Ordnung ist. Dass sie es super findet, wenn jeder von ihnen seinen Freiraum hat.
Können sie das verstehen?
Zuerst nicht, warum? Weil sie ja Treue und Vertrauen haben wollen, aber nicht tolerieren, dass ihr Partner Zeit ohne sie verbringt.
Wir erinnern uns………… hat man einen Partner, erinnert man sich an das Singledasein.
Also warum vereinen wir nicht alles mit einander. Wir nehmen das Singledasein und die Zweisamkeit und vereinen sie.
Sie sind nun etwas Durcheinander?
Kann ich verstehen, ich werde ihnen nun helfen Klarheit in ihre Gedanken zu bringen. Ich werde ihnen zeigen wie sie ihren Partner finden können und wie sie es
schaffen die Beziehung zu führen, die sie möchten.
Eine Partnerschaft funktioniert dann, wenn man das Prinzip des „Nehmen und Geben“ erkannt hat.
Was bedeutet Nehmen und Geben?
Es geht nicht darum, wenn ich meinem Mann am Abend ein Essen koche, er dann morgen für mich auch ein Essen kochen muss.

Jeder ist individuell. Jeder hat seinen Platz in der Partnerschaft.
Es ist nicht damit gemeint dass mein Partner mir dasselbe zurückgeben muss, was ich ihm gegeben habe.

In diesem Moment da ich für ihn etwas koche und er mir mein Auto repariert, entsteht Nehmen und Geben.

Sehen sie die Kleinigkeiten die ihr Partner für sie macht. Wenn er sie nur in den Arm nimmt, sie zusammen einen guten Film im Fernseher anschauen, gibt er.


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Finde deinen Weg

Kapitel 1

Welcher Weg ist für mich der Richtige


Auf dem Weg zu mir selbst, fragte ich mich oft, ob dieser Weg oder jener Weg der richtige ist.
Vorab muss ich ihnen erst sagen, dass ich zuerst auch nicht wusste, dass ich überhaupt einen Weg hatte.
Wie bereits ihn meinem ersten Band >>Allein oder Einsam<< erwähnt, begann ich früh die Menschen zu studieren, sie zu beobachten.
In dieser Zeit sah ich dass sehr viele im gleichen Schema liegen.
Woran lag das?
Unsere Erziehung?
Werden wir alle im gleichen Schema erzogen?
Fast.
Als Kind hörte ich mehrmals,
„Tu dies nicht, tu das nicht, das ist schlecht, das ist gut.“
Ich denke, das kennen wir alle, und als Kind hassten wir es. Wir wollten uns ausprobieren, wollten unsere Grenzen kennen lernen,
aber wir wurden immer wieder von unseren geliebten Eltern daran gehindert.
Warum, das erkannte ich erst als ich älter war.
Heute würde ich es nicht mehr ausprobieren wollen, ob ich von einem Dach springen kann, ohne mir weh zu tun, heute weiß ich das ich mir die Knochen brechen würde wenn ich es tun würde.
Und genau das ist der Grund, warum uns unsere Eltern einiges verboten hatten. Um uns zu schützen, denn sie haben es schon erkannt.
Sie haben erkannt, dass auf dem Weg es bestimmte Dinge gibt, die man sich anschauen kann, aber nicht unbedingt ausprobieren muss.
Ich bin ihnen dankbar dafür das sie mich nicht vom Dach haben springen lassen, und zu mir sagten ich soll noch etwas warten, dann werde ich ganz von selber wissen ob ich fliegen kann oder nicht.
Nun nehmen sie sich etwas Zeit für sich. Betrachten sie ihre Kindheit. Denken sie an all die Verbote, an die sie sich noch erinnern können.


Sie werden feststellen, dass viele zu ihrem Schutz waren. Bei einigen werden sie heute froh darüber sein das jemand sie daran gehindert hat.
Würden sie es heute nochmal machen? Ihren Finger in die Kerze halten um zu wissen ob es heiß ist?
Ich denke nicht, denn heute wissen sie dass sie sich daran verbrennen. Das sie nicht die Macht über das Feuer haben können.
Ihr Weg wurde sehr früh von ihren Eltern vorgeprägt. Mit ihrem ersten Schritt, bei dem ihnen ihre Eltern geholfen haben, stehen zu bleiben, fingen sie an ihren Weg zu gestalten.

Heute sind sie ihn der Lage ihren Weg selber zu machen.
An Ihnen liegt es, wie ihr Weg aus zu sehen hat.

Sie müssen ihre Steine nun selber wegräumen.

   
 


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Allein oder Einsam?

Lassen sie sich Entführen in meine Welt. Begleiten sie mich ein Stück auf meinem Weg.


Ich stellte mir immer wieder die Frage, bin ich Alleine oder Einsam.
Viele Jahre beschäftige ich mich schon damit, wie kann ich glücklicher werden, wie kann ich Zufriedener werden. Wie finde ich meine innere Ruhe, wie komme ich in den Einklang mit mir selber.
Wenn ich zurück Blicke auf meine Kindheit, muss ich schmunzeln.
Von dem Moment an als ich schreiben konnte, fing ich an ein Tagebuch zu schreiben. Wenn ich mir heute die Bücher zur Hand nehme, gibt es sehr viele Stellen wo ich darüber lachen muss. Doch waren sie damals in diesem Moment für mich tragisch und unverständlich. Über die ganze Zeit stellte ich fest, dass es sich so gut wie immer um das eine handelt.
Die Suche nach Liebe, Verständnis und Geborgenheit. Die Suche nach Zweisamkeit. Die Angst vor dem Allein sein.
Den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleine sein erkannt ich nicht, das man zwar ein Gefühl der Einsamkeit haben kann, aber doch nie alleine ist.
Mit 20 Jahren wohnte ich in einem kleinen Apartment, ein Zimmer mit einer kleinen Küche und ein Bad, in einem Wohnblock an einer viel befahrenen Hauptstraße gegenüber einem großen Einkaufszentrum.

Um in mein Apartment mal frische Luft rein zu lassen, öffnete ich das Fenster, setzte mir meine Kopfhörer auf, ohne war es fast nicht möglich durch den Straßenlärm,  und schaute den Menschen beim rein und raus gehen im Einkaufszentrum zu. Es war sehr interessant. Manche kamen vollbeladen mit Tüten raus, blieben abrupt stehen, drehten sich um und waren wieder im Einkaufszentrum verschwunden, was vergessen. Andere treffen Freunde, lachten redeten und nach einer Zeit ging wieder jeder seiner Wege. Menschen die lachten, Menschen die weinten. Kinder die weinten weil sie nicht das bekamen was sie wollten, lachende Kinder und so weiter.

 

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